In fast allen liberalen Demokratien des Westens sind vor dem Hintergrund der Globalisierung zwei komplementäre Entwicklungen zu beobachten: zum einen eine zunehmende Skepsis der Bürgerinnen und Bürger gegenüber den repräsentativen Institutionen und Akteuren, zum anderen zunehmende Ansprüche nach direkter Beteiligung an Entscheidungsprozessen. Wie ist es angesichts dieser Entwicklungen um die Qualität der Demokratie in Baden-Württemberg bestellt? Antworten auf diese und andere Fragen gibt das Demokratie-Monitoring, das von einem Forscherteam der Landesuniversitäten Freiburg, Mannheim, Stuttgart und Tübingen entwickelt wurde. Insgesamt beschäftigen sich drei Teilprojekte mit der theoriegeleiteten Beantwortung der Fragen.