Der Hochschulzugang ist in Deutschland seit den Preußischen Reformen durch den einheitlichen Übergang vom Gymnasium zur Universität, dem sogenannten Königsweg, gekennzeichnet. Dieser lässt sich in einer neo-institutionalistischen Betrachtungsweise als Institution beschreiben, die durch ein kulturell-tradiertes Selbstverständnis (kognitiv), mit bestimmten Werten (normativ) sowie mit Gesetzen und Verordnungen (regulativ) bestimmt wird. Sabine Klomfaß untersucht, wie sich der Hochschulzugang unter den Bedingungen des Bologna-Prozesses verändert. Darauf aufbauend werden Vorschläge entwickelt, um die europäische Bildungsreform fortzuführen.