Viele Unternehmen stoßen in den bislang bearbeiteten Ländermärkten an ihre Wachstumsgrenzen. Daher geraten im Zuge wachstumsorientierter Internationalisierungsbestrebungen vor allem “Emerging Markets” in den Mittelpunkt der strategischen Betrachtung. Es handelt sich hierbei um Regionen, die auf dem Weg von einem typischen Entwicklungsland zu einem Industriestaat sind, also Länder wie beispielsweise China, Indien, Russland, Polen und Brasilien. Markus Strietzel analysiert empirisch fundiert die Gestaltungsformen von Internationalisierungsstrategien deutscher Unternehmen in diesen Ländern. Unter Berücksichtigung der Theorien des Internationalen und des Strategischen Managements identifiziert er strategische Verhaltensunterschiede von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen mit Hilfe eines neo-kontingenztheoretischen Forschungsansatzes.